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Heraklit (540-484 v.Chr.)

  198 Wörter 1 Minute 238 × gelesen
2021-02-09 2021-06-02 09.02.2021

Rekonstruktionsporträt nach einer Marmorkopie aus den Kapitolinischen Museen, Rom.

Zitate:

  • "Alles fließt."
  • “Diese Welt erschuf weder ein Gott noch der Mensch, sondern sie war schon immer und wird immer sein als ewiges, also ewig lebendes Feuer, das maßvoll angeht und maßvoll verlischt.”
  • "Alle Menschen haben die Fähigkeit, sich selbst zu erkennen und vernünftig zu denken."
  • "Der Seele ist der Logos eigen, der sich selbst mehrt."
  • "Die Natur führt das Männliche mit dem Weiblichen zusammen und knüpft so den allerersten Bund durch die entgegengesetzten Naturen."
  • "Unsterbliche sterblich, Sterbliche unsterblich: Sie leben den Tod jener, und das Leben jener sterben sie."
  • "Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand."
  • "Wer in dieselben Flüsse hinabsteigt, dem strömt stets anderes Wasser zu."

Geboren in kleinasiatischen Ephesos, gehört er zu den führenden vorsokratischen Philosophen.
Heraklit beschreitet eine neue Denkebene: die Einheit aller Dinge in allem und der konstante Fluss der Ereignisse als ewige Bewegung - heute ein Lehrsatz der Mikrophysik.
Die Vorsokratiker zeichnet eine kritische und rationale Haltung aus, die zeitlos scheint und bis heute die aktuellen Probleme der Menschheit durchdringt.

Aus dem Buch von Evi Sarantea
DAS GESICHT HINTER DEM MARMOR
Rekonstruktionsporträts berühmter Griechen
http://www.edition-kentavros.eu/